In der Finsternis

Paradies8

Still! Ich höre etwas. Wer singt da? Sollte ich etwa selber…? „I am what I am, I am my own special creation, So come take a look, Give me the hook or the ovation,  It is my world,  That I want to have a little pride in,  My world,  And it is not a place I have to hide in,  Life is not worth a damn,  Till you can say,  I am what I am.“ Ich schlage meine eigene Trommel, manche halten es für Krach, ich denke es ist schön.

Schwankend, ausgestreckt

Paradies7

( ...sobald wir versuchen zu beschreiben, was im Inneren eines anderen vor sich geht, verfügen wir über kein System der Verständigung mehr, auf das wir bauen können… ) Wir sind im Labyrinth der Kunst gefangen.

Zitternd vor Schläfrigkeit

Ich atme ein. Ich atme aus. Und zwischen diesen Atemzügen schaffe ich Bilder, die von meinem Ein- und Ausatmen berichten und/oder darüber Rechenschaft ablegen…

Paradies6

Oder ich sage leise ein Gedicht auf: „Das Schlierseer Spiegelneuron“  Es lautet wie folgt: „Mir hat geträumt, ich bin das Glibbermonster, das auf Düsen flog. Doch dann bin ich aufgewacht. Und in den Spiegel geschaut und hab gesehen, dass ich der schönste Mensch der Welt bin. Jetzt bin ich beeindruckt.“ (Das Gedicht stammt von Maxi Bauer, Michael Getzke und Alexander Lill. Entstanden ist es im Rahmen des Projekts „Links und Rechts – Kinder beschreiben die Schlierseer Tierwelt“, betreut von Cornelia Heinzel-Lichtwark und Michael Lichtwarck-Aschoff.)

Saugend und sinnend

Paradies4

„Ich wünschte dir, wie mir selber und uns allen, ein bisschen mehr Klarheit über die eigene Konfusion, ein bisschen weniger Angst vor der eigenen Angst, ein bisschen mehr Aufmerksamkeit, Respekt und Bescheidenheit vor dem Unbekannten.“ Ich weiß leider nicht mehr, woher ich dieses Zitat habe. Ich las es gerade in meinem Tagebuch. Und, wie ich fand, passte es zum heutigen 480. Beitrag auf meinem BLOG. Eventuell liest es sich nicht so, fühlt es sich nicht so an, aber dieser Beitrag, wie auch die Einträge der letzten Tage, waren geprägt von tiefer Zuversicht über meinen künstlerischen Weg. So weit schon gekommen… und doch noch ganz am Anfang.

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Der Ungläubige

Caravaggio:Cornel

Caravaggio: „Der ungläubige Thomas“, der seinen ausgestreckten Zeigefinger zur Wunde an Christus` Seite führt… Diese Wunde ist die Narbe ihrer Operation! Und der Ungläubige, der bin ich. Die Freundin, die Künstlerin, zeigt mir ihre Wunde! So entsteht ein Bild: die Freundin wird (von mir) intim berührt… und als Betrachter „müssen wir selbst dem Bild vertrauen und darunter leiden, intim berührt zu werden – indem wir die Schönheit als Signatur der Gnade und Güte des Bildes betrachten.“ (Dave Hickey)

Das Bild: Cornel Heinzel und Michelangelo Merisi da Caravaggio. Ich brauchte sie nur zusammen zu bringen.

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