Amor und Lucy

Walter Benjamin forderte einst eine „Romantik der Wahrheit“, die, so sagte er, „wir am schwersten im Erotischen gewinnen werden und die doch von da aus unser tägliches Sein und Gehabe durchdringen soll.“ Und sein guter Freund Herbert Blumenthal fügte hinzu, der Mensch dürfe weder beim Protest gegen die Unterdrückung der Sexualität stehen bleiben, noch zu einem irrsinnigen Individuum mutieren vor lauter Triebhaftigkeit. Tja, und ich jetzt? Was soll ich tun? Soll ich dazu was schreiben? Oder lieber nur etwas malen? Sozusagen als Gestaltung des eigenen Trieblebens…

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Ach, ich bin doch viel zu schüchtern, um mich als Amor und Lucy zugleich zu porträtieren. Stattdessen male ich die beiden… brav, jeden/jede für sich allein. Wem das nicht passt:

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Kunst ist und bleibt nun mal meine Gestaltung des eigenen Trieblebens.