BREAKING NEWS+++Neue Details zu Kunst in Wuppertal+++BREAKING NEWS+++Neue Details zu Kunst…

„Hallo. Ich befinde mich im Atelier des Wuppertaler Künstlers Detlef Bach. Im Inneren des sehr atmosphärischen Ateliers halten sich zur Zeit neben mir und dem Künstler noch drei Psychologen, ein Orchideenzüchter, ein Psychiater und eine „happy“ Hausfrau auf. Ingesamt besteht unsere Gruppe aus drei Frauen und fünf Männern. In einigen Fällen, so wurde berichtet, durchlebten die anwesenden Personen eine kurze Periode leichter Nervosität und Ängstlichkeit. Tatsächlich fürchteten alle, sofort als Kunstbanausen entlarvt und großer Peinlichkeit ausgesetzt zu sein.

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Darüber hinaus hatten viele von ihnen noch nie ein Künstleratelier von innen gesehen; selbst jene, die es schon hatten, litten aber an echten Ängsten davor, was ihnen hier passieren könnte. Und was sie zu sehen bekämen. Ihre Nervosität war also der Angewohnheit des Atelierlebens durchaus angemessen, aber sie klang sehr schnell ab. Abgesehen von dieser kurzfristigen Nervosität benahm sich jeder im Atelier genau so, wie er sich „normalerweise“ verhalten würde.

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Jeder sprach mit jedem und dem Künstler wie unter üblichen Umständen. Da es nach der irrigen Auffassung der Laien in einem Künstleratelier ungewöhnlich wenig zu tun gibt, versuchte jeder andere ins Gespräch zu ziehen. Wurde jemand vom Künstler gefragt, wie er sich fühle, erklärte man, es gehe einem gut, man habe keine Angstsymptome mehr. Jeder reagierte freudig auf die Anweisungen des Künstlers, befolgte den Aufruf zum Weintrinken und die „Instruktionen für den Speisesaal“, gemeint waren hier Käse, Weintrauben und Chips.

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Alle hatten Spaß, es wurde viel gelacht. Alle freundeten sich mit dem Künstler an und attestierten ihm : „Sie sind nicht verrückt. Sie sind ein Journalist oder ein Professor, in Anspielung auf das ständige Notizenmachen des Künstlers.“ Der Künstler bedankte sich. Und machte sich weitere Notizen. Das war David Rosenhan, direkt- LIVE – aus dem Wuppertaler Atelier von Detlef Bach.“

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