„Verlogene Märchenidylle“ oder auch „Der Traum der Gottesanbeterin“.

Märchen entstehen unmittelbar (…) und man darf als ihren Ursprung nicht die einfache Erzählfreude betrachten, wie es manche Literaturhistoriker vorschlagen, sondern die Dichte des Traumerlebens; die Weisheit der Märchen ergibt sich nicht aus dem Gerede, wohl aber aus der Wahrheit der Träume (…). (Eugen Drewermann; Tiefenpsychologie und Exegese, Band 1)

Nur auf indirekte Weise lassen sich durch die Entschlüsselung der Träume die Wertungen aufdecken, die den Schauplätzen und den darauf aufgeführten Akten entgegengebracht werden. Die Grundsätze einer Moral werden nicht für sich vorgetragen (…). (Michel Foucault; Von seinen Lüsten träumen.)