Wenn einer geht…

Tot? „Für uns zurückbleibende ist das Schock, Trauer, Verwirrung (auch wenn es vorauszusehen war). Für denjenigen selber ist es vorbei in dem Moment, in dem er loslässt und geht.

Wenn nicht ein jäher Schlag wie ein Unfall, Krieg, eine Gewalttat keine Zeit zum Bewussten gehen lässt, dann gehen sie einfach, unsere Lieben, lassen los vom Leben und von uns. So sollten auch wir loslassen. Es hilft auch gar nichts, es nicht zu tun.

Wenn du klammerst, klammerst du an etwas, was nicht mehr da ist. An einem Schatten, einem Gedanken, einem Wort.“

(Ute Küppersbusch, eine liebe Freundin und Kollegin schickte mir diese tröstenden Worte. Danke. Ich werde versuchen loszulassen… nicht mehr festhalten… nicht…)