Amerikas Own Fool

I SEE MYSELF trailing JERRY LEWIS.  LEWIS notices me and starts walking quickly.  MYSELF walks quickly.  LEWIS starts jogging.  MYSELF starts jogging.  Finally, LEWIS breaks into a sprint.  MYSELF runs after him.  LEWIS disappears into his office building.  MYSELF arrives several seconds later…

Was bleibt? Alles beginnt für mich im Dunkeln. Im Kinosaal. Der Anfang ist die Schwärze. Die Lichter sind längst erloschen. Und mein Komiker sagt in meinem Traum mit seiner unnachahmlich-irren Stimme in die Dunkelheit hinein: „Oh, Neugieriger, der du dich abmühst und dein Handeln in viele Richtungen ausbreitest, geh, nicht zur Ameise, aber zur Biene und lerne von ihr die Weisheit. Die Biene setzt sich nicht auf viele verschiedene Blumenarten, etc. Nach ihrem Beispiel lerne, den verschiedenen Blumen der Worte, den verschiedenen wertlosen Büchern nicht zu lauschen. Und verlasse keine Blume, um zur nächsten zu fliegen, wie es die Sprunghaften machen, die immer Bücher durchblättern, die Predigten kritisieren, die Worte abwägen, doch nie zur wahren Wissenschaft gelangen. Du sollst vielmehr aus einem Buch das sammeln, was du benötigst, und es im Bienenstock deiner Erinnerung einlagern“  (Soweit seine Predigt. Sollte ich reagieren? Antworten? Aber wie? Welchen Titel trägt mein Komiker? Ist er der verrückte Professor oder The King of Comedy. Ist er Aschenblödel bzw. Der Bürotrottel?) What is the Arizona Dream: „Manches, das am Morgen noch Utopie gewesen ist, ist zu Mittag bereits Science-fiction und am Abend schon Wirklichkeit.“

Life? It´s only a movie. Über Jerry Lewis habe ich einmal gehört, dass er wenig lese. Er lasse sich lieber vorlesen. Zum Lesen hätte er nie genug Zeit gehabt. Bienenfleißig, wie er nun einmal sei, bliebe ihm zum Lesen, wegen all seiner anderen Tätigkeiten, keine rechte Zeit. „Was allerdings meine Art von Komödie angeht, da hindern Elemente wie Handlung, Thema, story, stellen sich in den Weg…“ […] „ Ich sage: Mach den Joke und dann weiter zum nächsten…“ Jerry Lewis tritt mit 86 Jahren nun sogar noch einmal vor die Kamera. Wie das Filmportal „Deadline.com“ berichtet, wird er im Film „Max Rose“ einen Jazz-Pianisten spielen, der nach dem Tod seiner Frau sein Leben überdenkt. Seit den frühen 1950er Jahren arbeitet Jerry Lewis als Schauspieler und Komiker. Seinen bislang letzten Leinwandauftritt hatte Lewis 1995 im Comedy-Drama „Funny Bones“. Der Schatz (des Films) liegt im dunkelsten Dunkel. Psychologisch gesprochen in uns selbst, im eigenen Schatten. Der Weg zu diesem Schatten führt durch die Dunkelheit des Saals. Schon sehe ich die erste Einstellung… der Name wird in großen Lettern eingeblendet: Jerry Lewis! Ein Komiker, der extreme Ablehnung und Zuneigungen auslöst. In Frankreich wird er geschätzt, in Amerika und hierzulande dagegen nicht für voll genommen. Mir hat Jerry Lewis aber immer gezeigt, dass ein Bewusstsein von der eigenen Schizophrenie und die Labilität des Lebens einfach zusammen gehören. I TOOK A CHILD BY THE HAND… TO LEAD HIM ON HIS WAY. I TOLD HIM OF THE LOVE OF GOD… AND TAUGHT HIM HOW TO PRAY. AND AS I SEARCHED FOR BETTER WAYS HIS GUIDE AND HELP TO BE… I FOUND, AS WE WALKED HAND IN HAND, THAT HE WAS LEADING ME. „THE DAY THE CLOWN CRIED“