Corona führt nicht nur zu einer Atemwegserkrankung mit Symptomen wie Husten und Fieber. In schwereren Fällen kann es sogar zu schweren Atembeschwerden kommen. Aber Corona infiziert auch meine Träume: Langsam, in leisen Selbstgesprächen voll lüstern−listigen Bildern kommen die Corona-Träume in einer ewigen Gedanken-Möbiusschleife daher. Sie sind nicht orientierbar; ich kann nicht zwischen unten und oben, nicht zwischen innen und außen unterscheiden. Einmal fügen sie mich zusammen, einmal nehmen sie mir den Kopf. „Es läuft der Frühlingswind / Durch kahle Alleen, / Seltsame Dinge sind / In seinem Wehn. / Durch die glatten / Kahlen Alleen / Treibt sein Wehn / Blasse Schatten. / Er schüttelte nieder / Akazienblüten / Und kühlte die Glieder, / Die atmend glühten.“ (Hugo von Hofmannsthal)