Der Name des Modells ist nicht dokumentiert und der Maler gab dem Werk keinen Titel.

Ich kann so gut verstehen, die… unglaublichen Viren, / So gut, mir ist, als könnt ich in ihre Seelen schauen. / Ich seh um ihre Stirnen die stumme Klage schweben, / Die Qual am langen, leeren, am lebenleeren Leben. / Ich seh in ihren Augen die Lust, sich aufzugeben, / Im Unergründlichen, Verbotenen zu beben / Die Lust am Spiel, die Lust das Letzte einzusetzen, / Die Lust am Sieg und Rausch, am Trügen und Verletzen. / Ich seh ihr Lächeln und die heimlichen, die Tränen, / Das rätselhafte Suchen, das ruhelose Sehnen. / Ich fühle, wie dies drängt zu törichten Entschlüssen, / Wie sie ihre Augen schließen und sich quälen müssen; / Wie sie für jedes Morgen ein jedes Heut begraben, / Und wie sie sich nicht versehen, wenn sie getötet haben. (Nach Hugo von Hofmannsthal – „Erfahrung“)