Die Kunst da draußen, die Kunst da drinnen. Alles verändert mich. Neue Definitionen verändern niemals die Realität, die neuen Begriffe verändern das, was ich für real halten will. Meine neuen Definitionen erschaffen mir dadurch eine neue Wirklichkeit, sie erstellen mir einen neuen Fragebogen nach meiner eigenen Identität. Ich richte die Sprache bewußt an mich selbst; sie verändert mein Ich, das aufhorcht, wenn es seinen Namen vernimmt. Meine Selbstbestimmung ist der langwierige Prozess eines inneren Umbaus, ich singe dabei meine Kinderlieder, laufe in einem selbsterbauten Labyrinth an endlosen Einzelbildern entlang. Als Fülle könnten sie mich durchaus einschüchern, aber ich stehe staunend davor, mehr denn je.
Das alles bin ich also?