IN SENSU

IN SENSU… Die Systematische Desensibilisierung (SD) wurde in den 50er Jahren von Joseph D. Wolpe entwickelt und galt lange Zeit als das Verfahren der Verhaltenstherapie schlechthin. Die zentrale Annahme Wolpes lautete, dass körperliche Entspannung mit körperlicher Anspannung unvereinbar ist und die Konfrontation mit dem angstauslösenden Reiz im entspannten Zustand zu einer konditionierten Hemmung der Angstreaktion führt.

Das Ziel der SD ist also die Aufhebung der Assoziation von angstauslösenden Reizen mit Angstreaktionen. Die dazu verwendete Methode ist eine mehrfache, gestufte Konfrontation mit diesen Reizen in der Vorstellung (in sensu). Die Konfrontation geschieht im Zustand der Entspannung, den der Patient häufig unter Zuhilfenahme einer Entspannungstechnik hervorruft. Meine Entspannungstechnik ist und bleibt die KUNST!

IN SENSU… ob`s mir hilft? „Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ (Joachim Ringelnatz 1883 – 1934)