Kunst zuerst. Analysen nehmen zu viel Zeit in Anspruch.

Der Schriftsteller Martin Walser missbilligt die Analyse von seinen Träumen, der pychoanalytische Umgang mit ihnen sei ihm völlig fremd. Ich stimme ihm absolut zu: der pychoanalytische Umgang mit seinen Träumen kommt mir auch sinnlos vor. Über meine Träume dagegen, darüber denke ich äußerst gerne nach. Um einmal ein Sprachbild zu benutzen: Meine Kunst gleicht einer verrückten Teeparty, auf der größere oder kleinere Blutkuchen, verziert mit bunten Zuckerperlen, gereicht werden.