Mehrdeutiges Konterfei

„Mein Konterfei erinnert mich an den Duft einer Farbe; es ist wankelmütig, mehrdeutig wie ein Traum. Was es mit mir macht, will es stumm herausschreien… sein innerer Gesang, entlang an orangefarbenen Rinsalen und vielgestaltigen Formen von gräulichschwarzen aufgedunsenen Stalagmiten wie auch rötlich verzauberten Stalaktiten, er formt (m)einen Körper…“ so könnte eine Übersetzung meines Bildes in Sprache lauten.

Denn was bin ich anderes als ein Übersetzer, wenn ich etwas zu und über meine Bilder sagen will? Ein Übersetzer, der sich durchaus inmitten der eigenen Sprache fremd fühlen kann. Denn jedes Bild ist Teil (m)einer anderen und der ewig fremden Sprache. Dieses Fremde muß ich versuchen mir sprachlich ständig neu anzueignen, um es, wie hier zum Beispiel, auf dem Blog überhaupt weitergeben zu können…