Mein amphibisches Geständnis

Das Unbekannte ist strukturiert wie eine Sprache. Mit einer schnellen Auf- und Abbewegung meines Mundbodens kommuniziere ich mit ihr. Dabei spreche ich so schnell wie ich male und oder schreibe: weiß schwarz farbig. Mit den Fingern ziehe ich meine Signatur quer über die Realität und ratifiziere alles mit einem Kuss. All meine Bilder, die ich mir von der Wirklichkeit mache, von meiner Wirklichkeit, sie erinnern mich an einen magischen ZEICHEN-TRICK. Das heißt: sie kennen keinen Tod, sie kennen nicht einmal Sexualität, so wie Ihr Sexualität begreift und vor Euch verbergt. Meine Bilder verfolgen ihren eigenen egoistischen Weg. Und selbst wenn ich sie wieder und wieder zerschneide, so verbinden sie sich stets wieder neu. Denn es gibt in meiner Kunst keine Endlichkeit.