Nehmt hin die Welt!

„Nehmt hin die Welt!“ Es ist Samstag. Gottvater Zeus verschenkt die Welt. Die Menschen teilen flugs die Erde unter sich auf, nur der Poet kommt dabei nicht zum Zuge. „’Was tun?‘ spricht Zeus und zuckt die Schultern, ‚die Welt ist weggegeben, der Herbst, die Jagd, der Markt ist nicht mehr mein, willst du in meinem Himmel mit mir leben – so oft du kommst, er soll dir offen sein’“. Und der Poet denkt bei sich: „Ich will dich sehen und erleben, will dich Hörenspüren auch, will dein inneres Erbeben, wenn ich in deine Haut eintauch.“

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