Paradoxe Archäologie

Wow – monumental, aber erkennen tu ich gar nichts. Wüstes Durcheinander – scheint eine Fotocollage zu sein. Vergrößern von 52% auf 100, 150, 200%. Ist das Leder – nein, Haut, unbehaart – in großen Schwüngen – sollten das Kurven sein? Mir dämmert was – da sind ja auch zwei Nippel, nein drei, ganz viele – für jedes Stadtviertel einer? Und die Hautkurven bilden Spalten – Hautfalten. Mir wird ganz schwül. Ich erinnere mich an alte aktive Zeiten. Und hinter den Körperfragmenten könnten das Bachsche Bildfragmente sein? Da sind Köpfe, Umrisse von Personen, ein Foto mit Menschen, ein Auge? das meiste aber undefinierbar. Klar, Archäologin, weil die so altes Zeug in tieferliegenden Schichten freilegt. Aber weshalb paradox? Ist doch logo: hier bedeckt die Frau die Funde und ist selbst freigelegt. Ganz schön mühsam – macht aber Spaß – typisch Bach.

Diesen Text schrieb mir mein Freund Herbert (Herbert Pogt… Dr. Herbert Pogt… ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter vom Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal).