Seine Schrift. Sein Herz.

Ich bin bei meinem Schreibtisch angelangt; schon kann ich, wenn ich den Arm ausstrecke, seine mir zunächst liegende Ecke berühren. Oben auf dem Schreibtisch sind einige Fächer angebracht, die als Bibliothek dienen. Das Ganze wird von einer Büste gekrönt.

Meine privaten Vorlieben sind provinziell oder regional… Ich lebe nicht in einen Film von Bresson [oder Favreau]. Aber wenn ich mich mit Filmen oder ähnlichen Dingen beschäftige, denke ich über die Welt nach. Öffnet man die erste Schublade meines Schreibtischs rechts, so findet man dort Schreibzeug, Papier aller Art. Auch dem trägsten Wesen würden all diese Dinge Lust zum Schreiben machen. Zwischen den Schubladen des Schreibtischs ist eine Vertiefung, in die ich alle Briefe hineinwerfe, wie ich sie empfange. Dort liegen noch alle Briefe, die ich seit zehn Jahren bekommen habe. Die ältesten sind nach dem Empfangstag geordnet. Die neueren liegen bunt durcheinander. Ach, das Herz ist mir so voll! Was für eine traurige Freude empfindet es, wenn meine Augen die Zeilen wieder lesen, die ein Wesen geschrieben hat, welches nicht mehr lebt. Das ist seine Schrift. Das ist sein Herz.

Wir waren glücklich durch unsere Irrtümer. Die Reisen von Captain James Cook und die Beobachtungen seiner Reisegefährten sind nichts im Vergleich mit meinen Abenteuern in meinem Atelier.