Verherrlichung eines Träumers

Mit einem geliehenen Wort bin ich gekommen und schuld an allem!

Lichter fern und flüchtige Bilder. Ach, was ist Menschengröße, Menschenruhm! Und welche Kluft herrscht zwischen dem Träumer und der Wirklichkeit?

Bedenke: Die innere (Traum-)Welt kann gar zu schnell zu einem Gefängnis werden.

Dichtern wird man in der Stille gerecht, denn wenn alle Deutungen veraltet und alle Erklärungen verbraucht sind, erklärt sich ihr Werk aus der unverbrauchbaren Wahrheit, der es sich verdankt.

Und Künstler? Künstler denken schon an Vergebung, ehe man sie ihnen gewährt.

(Alles aus Liebe für und nach Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann)