Was für eine Wonne !?

Ach, unsere Vernunft! Sie hat mehr mit dem Schlaf, dem Traum und den Monstrositäten zu tun hat, als ihrem gott-verdammten rationalistischen Selbstverständnis lieb sein kann. Ist es doch die Vernunft (und nicht etwa die schiere Unvernunft oder die Phantasie), die da schläft und träumt und eben die Monstren erzeugt, die sie überwunden zu haben glaubt. Das also ist des Pudels Kern: dass nämlich „die Summe unserer Existenz, durch Vernunft dividiert, niemals rein aufgehe, sondern dass immer ein wunderlicher Bruch übrig bleibe.“

BINGO!!!! Die Horen bepurpurten alles mit Rosen und sonstigen Blumen, die Grazien sprengten Balsam, auch ließen die Musen Lieder erschallen. Nachher sang Apollo zur Leier und Venus tanzte elegant im Taktschritt zu lieblichen Weisen; dabei war die Bühne so arrangiert, dass die Musen Chorlieder sangen, ein Satyr die Flöte blies und ein Panbürschlein zur Rohrpfeife deklamierte. So wurde Psyche rechtmäßig Cupido zugesprochen. Und als die Zeit der Niederkunft heran ist, wird ihnen eine Tochter geboren, die wir unsere ‚Wonne‚ nennen.“