Werk, schau!

Mein Werk, schau, was du aus mir gemacht hast. Ich bin aufgestanden und habe mich dann gesetzt, um ein Lied zu schreiben…

… oder ich blieb stehen, nur um für dich zu tanzen. Ich habe einem Gott und den von mir geliebten Wein besungen. Und das in nur einem einzigen Atemzug. In solch einem trunkenen Lied versuche ich auszusprechen, was andere Stimmen um uns herum gerne verschweigen. Derart berauscht, letztlich auch von dir, erhielt ich meine ganz persönliche Stimme… so hoffe ich jedenfalls. Sie wirke, so sagt man, wenn man mir schmeicheln möchte, sehr galant. Vielleicht aber auch zu erotisch. In meinen Augen und Ohren ist sie gemacht für ein zartes Werben. Das Lied hab ich gemacht weiß nicht über wen. Vielleicht stimmt das sogar, vielleicht aber auch nicht. Meine Hingabe (an wen auch immer) geschieht heimlich und bedarf in guter Troubadourenart nur ganz beiläufigen Bemerkungen über den eigentlichen Adressaten. Es stimmt schon, ich spiele mit Rätseln und versteckten Hinweisen… Will you, won’t you want me to make you / I’m coming down fast but don’t let me break you / Helter skelter… das Drunter und Drüber sind für mich nämlich Hilfsmittel bei der Suche nach einer Erkenntnis. Ständig halt ich Ausschau und erwarte deinen Einfluß und deine Innovation, du, mein Werk: When I get to the bottom I go back to the top of the slide… Helter skelter… Ich sah sie noch nie und lieb sie doch sehr. Sie ist also wie du selbst.