Ich zeichne, also bin ich.

Das Nicht-Gelebte, es steckt in allen Bildern. Müssen wir aber wirklich glauben, was wir dort sehen? Oder sehen wir nur, was wir glauben wollen? Wahrnehmung scheint mir eine wundersame Verschränkung von Glauben und Sehen zugleich zu sein. Ich selber glaube gerne an das Erscheinende in einer Zeichnung. Ihrer ästhetischen Illusion – von was auch immer – schenke ich mein ganzes Interesse. Ich schaue und glaube (zu sehen). Zeichnungen verweisen mich auf das, was nicht ist oder seien kann – auf die Wirklichkeit.