Camass (als ein Barde)

Liebste, wenn Du wissen willst, warum ich Dir Tag für Tag meine Bilder zu Füßen lege, dann lass Dir sagen: Gen Himmel schauend greift, im Volksgedränge, der Barde (und das bin ich) fromm in seine Saiten ein. Jetzt trösten, jetzt verletzen seine Klänge (denk nur an die abenteuerlichen Galerieabende und seine Gespräche), und solcher Antwort kann er sich nicht freun.

Doch eine denkt er in dem Kreis der Menge, der die Gefühle seiner Brust sich weihn (und das bist Du): sie hält den Preis in den Händen, der ihm falle, und krönt ihn die, so krönen sie ihn alle. Du fragst Dich, ob das von mir ist. Aber natürlich. Nur kann es sein, dass Heinrich von Kleist das schon einmal vor mir gesagt hat.