Das Obszöne meiner Kunst

Wie der Nietzsche´sche Esel sage ich und ich male, zeichne, collagiere es auch, im Banne meiner Liebe, meiner Kunst, zu allem ja. Ja Ja Ja! Verdammt nochmal JA! Ich verrenne mich, ich weigere mich zu lernen, wiederhole immer dieselben Verhaltensmuster; ich lasse mich nicht belehren – und kann es auch selbst nicht; mein Diskurs ist fortwährend unbedacht… ich bleibe bei einem… geläufig gemachten Wahn…

… der unmögliche Augenblick, in dem das Obszöne wirklich mit der Bejahung, dem amen, der Grenze der Sprache zusammenfallen kann. Ich weiß, ich bin ein Narr. Ein Narr, den Eure so ungeheure poesielose, aus allen Angeln und Achsen gehobene, und von allen guten Geistern verlassene Theorie zur Betrachtung der Malerei im Informationszeitalter, schlicht und einfach nur noch ankotzt. Amen.

(Roland Barthes & ich)