Die können immer nur das Licht aussperren, hier oben in meinem Kopf können sie nichts aussperren!

Meine Bilder, die Fotografien aus unterschiedlichsten Zeiten und von verschiedenen Generationen, all meine Texte, wie das alles zusammenfügen? Die Biografie + das Werk + das Leben = alles Eins. Aber welche Form? Flach wie das Universum? Mit dem „Fluch“ sich auszudehnen bis in alle Ewigkeit.  Und/oder um sich rotierend im Sinne eines Kurt Gödel, um Zeitreisen möglich zu machen? Alles existiert gleichzeitig, nicht am selben Ort, verteilt auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: die Eltern, Omi, Opa, meine Nebenhimmel, der Impfstoff gegen das Corona-Virus, Cary Grant, Antonius, Prince, Shirley MacLaine, Baupläne zum Blau des Himmels also auch auf Erden. Ich hock mich auf das Karussell, dass sich im Kreis dreht, aber auch gleichmäßig und gemächlich einem zunehmenden, steigenden Radius folgt, wie eine unendliche Langspielplatte, die von innen nach außen von einem Diamanten abgetastet wird. Genau: Der Diamant bin ich! Ein Stück Kohle wird unter Druck des Lebens zu einem Diamanten. Oder so sollte es wenigstens sein. Und so ist es: I´m A Solo Dancer! Stop! Look! READ And Listen: … Ich werde abgetastet. Und lehre dabei meinen Ohren wahrzunehmen, was mein Herz mir sagt: Es kämpft jeder seine Schlacht allein. Doch nachtwandelnd zieht die Liebe mich zu sich hin. Gerade in Zeiten von Corona. Denn alles Glück ist Gemeinsamkeit. (& Diejenige, die ich meine, wird wissen, dass ich sie meine.) Und die Kirmesorgel spielt: „Einzug der Gladiatoren“ von Julius Fučík.

(Wenn es jemals ein Bild von mir gab, das nach Kirmesorgelmusik-Begleitung lechzte, dann das obige, finde ich.)