Bild über die Unverständlichkeit des Lebens

„Das Werk, das man malt, ist eine Art, Tagebuch zu führen.“ Schreibt Picasso. Und er hat recht. Tag für Tag wird Verständliches und Unverständliches von mir notiert und aufgezeichnet. Das heißt, ich nenne einiges beim Namen, anderes ist mir selber fremd… Aber das wunderbar Rätselhafte am Unverständlichen wird von mir nicht plump gelöst und schnellstmöglich in illusorische Verständlichkeit (rück)überführt. Warum sollte ich auch? Die große Unverständlichkeit des eigenen Lebens wird schlicht als unlösbar von mir akzeptiert und anerkannt. Sie spiegelt sich in meinen Augen deshalb liebevoll und wahrhaftig rätselhaft wider.