Fütterung der Träume

Die Antwort auf die Frage, was mir meine Kunst bedeutet: „erschrecke zuweilen dasz der zu dem ich / spreche nicht da ist, gelbe und rote längliche / Blättchen vom Robinienbaum wehen zur Erde, dann / durch die Quergasse ins BÜRGER CAFE, lesend mit / Blüten und Wolken, o Jesu dein Blut wer kann mich / erretten, mit Eichen bedeckt und seltenen Tannen, dieser / rasche Abschied du eilst zum Wagen die Steine von Syphnos mit / blaugrünen Brauen während die Schnittblumen messer- / scharf in der Wiese, die knallharte Mnemotechnik, Gedächtniskunst, / automatisiertes Hersagen An- und Ausziehen Lesen, tropfe / tupfe auf den Asphalt oder meine knarrenden / Schritte. Das Küchenfenster steht offen mein Hirn / in den Kniekehlen, atme schwer“ (Friedericke Mayröcker) oder auch „Die Fütterung  von Träumen, die mir zusetzen, mehrmals, immer wieder. Vorsichtig.“ Genau so würde ich es beschreiben wollen.