Kein Kommentar

„Es kommt mir so vor, als wandelte ich im Schlaf; als vermischten sich Leben und Dichtung. Ich weiß nicht, ob das… Dichtung ist, oder ob mein Leben es war; doch mir scheint, als würde mir dies in einem gegebenen, kurz bevorstehenden Augenblick aufgehen, und dann stürze ich entweder in den Wahnsinn, voll Gewissensqualen, oder in den Selbstmord…

Fällt Licht in dieses Dunkel, so falle ich zerschmettert herab …  finde dies ganz natürlich, wie auch alle Begriffe von recht, unrecht, wahr, unwahr bei mir aufgelöst sind, und alles, was geschieht, wie ungewöhnlich es auch sei, erscheint mir so, wie es sein soll.“ Per Olov Enquist. Über „Strindberg/Ein Leben“. Ich erspare mir hier jeden Kommentar. Ich betrachte nur meine Gänsehaut, die ich beim Lesen dieser Zeilen bekommen habe.