Mein Traum von der heiligen Veronica

Letzte Nacht träumte ich von der heiligen Veronica Giuliani…

Sigmund Freud behauptet, dass der träumende Mensch von Haus aus witzig sei. Davon bin ich abolut überzeugt. Der Träumende ist witzig aus reiner Not heraus. Im Traum behindert mich das wirre Gewimmel und Gedränge des Erlebten einen vernünftigen, geraden Weg zu finden. Mein Unterbewusstsein verheddert sich so zu sagen in sich selbst. Es kann einfach nicht die Tür zum Bewusstsein finden. Als Träumender kämpfe ich ständig gegen die Windmühlenflügel der Assoziationen. Wie ein American Fottball-Player werfe ich mich ihnen entgegen. Indem ich mich gegen die fragliche Tür werfe, versuche ich einen Touchdown zu erzielen. Diese Tür ist die letzte Linie, die meinen Traum von der Realität trennt. Leider habe ich in meinem Fall nicht bedacht, dass es sich um eine Drehtür handelt. Kaum in der Realität, bin ich auch schon wieder im Traum zurück.

So entsteht meine Kunst.