Verflochten mit sich spiegelnden Lebensbereichen

Die eigene Kunst als Asservatenkammer von sichergestellten Begehren, Ängsten, Kinderanalysen, Aggressionen (in der Reife hoffentlich gelungen erfolgreich zu sublimieren), Schuldgefühlen, Lüsten, Traumata. Zugleich Inventarliste(n) von immateriellen als auch materiellen Vermögenswerten in Form all meiner Bilder, Zeichnungen, Collagen, meinem gesamten Werk.

Widersprüchlichen Impulsen gehe ich nach / Mein Spiegelbild wirkt dabei nicht labiler als sein Gegenüber / Beide sind sie wohl verkehrt / Unlösbar auf etwas fixiert / Was sich zwischen uns abspielt / Was uns verwandelt / Da ist dieser Moment / Indem alles kippt / Eine Zwischenstufe die gegen Null läuft / Weniger als ein winziger Augenblick / Ein blosses Blinzeln / Von einer Seite zur anderen hinüber / Eine Fluidität meiner Existenz