Es geht weiter…

Wo Welt und Fantasie sich gegenüberstehen. Oder miteinander tanzen, zusammen einen Blick auf Unmöglichkeiten werfend, ohne schamhaft zu erstarren, da will ich ein Ich sein. Aus den Holzplanken meiner Wiege zimmerte mir ein anderes Ich einst mein Atelier, mäanderte dann umher, stetig sich verändernd in aufsteigenden Schwärmen von Papierfliegern, auf denen es Zeichnungen für mich hinterließ… In ihren sprenkelhaften Schatten, entdecke ich ab jetzt nur noch Schönwetterphänomene, um in Tränen der Freude auszubrechen. Mit der Dämmerung werde ich nach wie vor gerne telefonieren. Für meine Melancholie weiterhin einkaufen gehen.

Solche Theatralik zieht ein in die Poren der Atelierwände und die Tiefe von Raum und Zeit, sie steigert meine Lust auf Kunst geradezu in einen Wahn. Um damit fertigt zu werden, ziehe ich nun mühelos einen Kreis um Realitäten, um sie darin für immer gefangen zu halten. Oder als nette Erinnerung in ein Regal zu stellen. Mit anderen Worten: es geht weiter, immer weiter…