Ewige Heiterkeit

ER (ADAM) : WOW!

Der gesamte große und hohe Ausstellungsraum ist bis zur Decke mit einem riesigen Zirkusgitter versehen. So ähnlich wie man es von Raubtierdressuren her kennt. Die Betrachter dieser Installation gelangen ins Innere der Manege, indem sie einen kurzen Gang durchschreiten, der von dem Eingang des Raumes zu einer entsprechenden Öffnung im Gitter der Manege führt. Das Gitter dieses Ganges schließt sich in einem eleganten Bogen über den Köpfen der Besucher. Der eigentliche Käfig ist nach oben hin offen. Licht fällt durch ein Glasdach auf diese imposante Installation.

Im Rund des Käfigs sind vereinzelt Bistrotische aufgestellt. Mit jeweils nur einem Stuhl daran. Auf den Tischen stehen kleine Namensschilder. VENUS. BACCHUS. TOD. TEUFEL. DER SPHINX. DAS EINHORN. Oder DIE ERSTE sind u.a. darauf zu lesen.

ER (ADAM) (V.O.) : Sprach: Komm, ich bin der Trost, die Ruhe, das Vergessen, die ewige Heiterkeit. Öffne deine Augen um die Melodie eines Akkordeons.

WIR SEHEN das Namensschild mit der Aufschrift DIE ZWEITE.

ER (ADAM) (V.O.) : Sie bot mir ihre Brüste an und flüsterte: Ich bin die Einschläferin, die Freude, das Leben, dein plötzliches und unerwartetes Glück!

DIE SCHWESTER : Das ist ja wohl absolut geil.

WIR SEHEN das Namensschild mit der Aufschrift ANTONIUS.

Die ewige Heiterkeit der Kunst wird erzeugt durch die Bilder ihrer Paranoia.