Die Frivolität der Schönheit

Ob unsere Zeit Friedrich Hölderlin braucht, weiß ich nicht mit Sicherheit zu sagen. Das mich die Lektüre über den Dichter weiter gebracht hat und noch bringen wird, steht außer Frage. Scherzhaft (und gleichzeitig davon zutiefst überzeugt) könnte ich es so formulieren: „The Klassiker Don´t Die“.

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’S wonderful!, ’S marvelous!

Ich bin total aufgeregt  – ’S wonderful! ’S marvelous! ’S awful nice! ’S paradise!… denn jeder X-beliebige Punkt in einer „Hölderlin-Menge“ führt mich in meinen allerkühnsten & geliebten Träumen zu instabilen, künstlerischen Prozessen: Jede noch so kleine Änderung des Startwertes führt zu einer komplett anderen Dynamik.

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Unmöglich, wenn man nicht daran glaubt!

Es gibt einen Ort, wie keinen anderen auf der Welt… Ich nenne diesen Ort „mein Atelier“. Es heißt, um dort zu überleben, muss man schon verrückt sein wie ein Hutmacher. Glücklicherweise bin ich das… &  Auf der Suche nach neuen „Hölderlin-Mengen“ komme ich dort oft an sehr schönen Hermaphroditen vorbei. Und die Lieb′ auch heftet fleißig die Augen, Was bleibet aber, stiften die Dichter.

Andenken

Wo die Bewegung des Erinnerns bei den Bildern innehält, kommt sie doch nicht zur Ruhe. Denn auch in der erinnerten Welt ist alles in Bewegung. (Rüdiger Safranski)

Meine Abend-, Morgen-, Nacht-, als auch Tagesphantasie

Wohin denn ich? Es leben die Sterblichen / Von Lohn und Arbeit; wechselnd in Müh und Ruh / Ist alles freudig; warum schläft denn / Nimmer nur mir in der Brust der Stachel? / … / In Licht und Luft zerrinnen mir Lieb und Leid! – / Doch, wie verscheucht von töriger Bitte, flieht / Der Zauber; dunkel wirds, und einsam / Unter dem Himmel, wie immer, bin ich…

Ich?

Freier Geist, der eigene Feuerstoff gerät in Brand. Das passiert schonmal, wenn ich mich mit Friedrich Hölderlin und seinen Gedichten beschäftige. Kunst, so würde der Dichter behaupten, ist Selbstentzündung.