(Friedrich Hölderlin)
Archiv für den Monat: November 2019
Die Frivolität der Schönheit
Des dunklen Lichtes voll
’S wonderful!, ’S marvelous!
Ich bin total aufgeregt – ’S wonderful! ’S marvelous! ’S awful nice! ’S paradise!… denn jeder X-beliebige Punkt in einer „Hölderlin-Menge“ führt mich in meinen allerkühnsten & geliebten Träumen zu instabilen, künstlerischen Prozessen: Jede noch so kleine Änderung des Startwertes führt zu einer komplett anderen Dynamik.
Unmöglich, wenn man nicht daran glaubt!
Es gibt einen Ort, wie keinen anderen auf der Welt… Ich nenne diesen Ort „mein Atelier“. Es heißt, um dort zu überleben, muss man schon verrückt sein wie ein Hutmacher. Glücklicherweise bin ich das… & Auf der Suche nach neuen „Hölderlin-Mengen“ komme ich dort oft an sehr schönen Hermaphroditen vorbei. Und die Lieb′ auch heftet fleißig die Augen, Was bleibet aber, stiften die Dichter.
Andenken
Komm! ins Offene, Freund!
Thronerhebung der Einbildungskraft
Meine Abend-, Morgen-, Nacht-, als auch Tagesphantasie
Wohin denn ich? Es leben die Sterblichen / Von Lohn und Arbeit; wechselnd in Müh und Ruh / Ist alles freudig; warum schläft denn / Nimmer nur mir in der Brust der Stachel? / … / In Licht und Luft zerrinnen mir Lieb und Leid! – / Doch, wie verscheucht von töriger Bitte, flieht / Der Zauber; dunkel wirds, und einsam / Unter dem Himmel, wie immer, bin ich…
Ich?
Freier Geist, der eigene Feuerstoff gerät in Brand. Das passiert schonmal, wenn ich mich mit Friedrich Hölderlin und seinen Gedichten beschäftige. Kunst, so würde der Dichter behaupten, ist Selbstentzündung.