Sinnliches Versteckspiel

O, sinnliches Versteckspiel. Wer würde es nicht gerne wagen? Das Bild ist eine Zirkushure. Und das Wort ihr schlafloser, ein von mir gesalbter Kaiser. Sie geben sich ihrer Liebe hin.

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Fetzen vertauscht (The Mouse)

„…it was all started by a mouse.” Mit anderen Worten: „Im Schlaf wendet sich jeder seiner eigenen Welt zu. “ (Heraklit) . Und die Außenwelt, die Wirklichkeit? Sind wir nicht in Gefahr sie in unsern Träumen zu verlieren? Die Wirklichkeit, in der wir leben, ist immer eine zutiefst subjektive, selbstempfundene Wirklichkeit, und diese bewegt uns zu handeln. Auch die westlichen Naturwissenschaften gehen heute davon aus, dass es nicht nur eine, sondern unendlich viele Wirklichkeiten gibt und unser Bewusstsein in der Art, wie es wahrnimmt, diese Wirklichkeit stets neu erschafft.  (Zitiert nach: Psychotherapeutische Praxis Altschmellwitz)

 

Schrei der Stille (Reprise)

„I am what I am // I am my own special creation // So come take look // Give me the hook or the ovation.“ Mit anderen Worten: „Ich hasse die farblose Feinheit // Erklügelter Nervenkultur. // Ich liebe die bunte Gemeinheit // der schamlosen, nackten Kultur.“  Aber was soll das alles? Sind Worte am Ende nicht doch völlig unwirklich, gerade wenn es um Bilder geht? Das ganze Expertenwissen also nur ein spinnertes Gewebe aus Sprache? Nein, Worte „sind die Schritte im Nebenzimmer // die Vögel die zurückkehren // der Baum…der uns beschützt.“ Und in seinen Zweigen hängen meine Bilder. (Gloria Gaynor, Alfred Lichtenstein, Octavio Paz und ich)

Über die barocke Entspanntheit der Träumenden

Kunst blüht hinter dem Ur-Grund der Welt. Im Verrücken der Dinge wird die Welt enträumlicht: der gesicherte Raum sich auf, gibt keinen Halt mehr. Wir werden ver-rückt. Ich werde verrückt, Damit ich ruhen möge; denn süss Wär´ unter Schatten der Schlummer. Mein durchsichtiges Segel bläht sich und treibt mich über den Horizont weit hinaus.