Meine „Buch-Saiten“ sind aus unterschiedlichsten Quellen und Materialien gebildet; aufgeklebt, aufkaschiert. Sie zeigen einzelne Fäden, die durch mein Werk-Labyrinth hinein- oder zurückführen… sie verdrehen sich selbst, wie auch den Betrachter. Ihre „Eigenfrequenz“ ist, wie bei jeder Kunst, jene Frequenz, die diese Buch-Saiten aus- und aufführen, wenn sie sich selbst überlassen sind. Wenn niemand sich ihrer bemächtigt und im Inneren auf seinen eigenen Wahn beharrt.
Meine „Buch-Saiten“ wissen und tönen vom tiefsten Platz in den Träumen, dort wo die Rätsel längst schon zu einer Wirklichkeit geworden sind. Sie sind mir vollständige Zerrissenheiten; Vergangenes glimmt in ihnen und Heutiges entfacht ihre Wärme – „Ahnungen dämmern und Kräfte erschwellen. Ein gärendes Wühlen“ herrscht in ihnen.