Reif für die Insel

Bleiben Sie mir bloß weg mit dem Paradies. Paradies ist doch öde. All inclusive. All you can eat. All you can drink. Kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte. Paradies ist langweilig. Ist mir schon klar, warum Eva da raus wollte und ihren Kerl gleich mitgenommen hat. Würde ich auch so machen. Jahrelang unbekümmert durch ein Paradies tänzeln, ich würde vor Langeweile sterben. Ein Paradies ist wie eine Kreuzfahrt. Da träumt man doch auch schnell davon, auf einer sehr einsamen Insel ausgesetzt zu werden. Man müsste mir auch nicht unbedingt einen Revolver mit nur einer Kugel im Lauf mitgeben… Nein, Bücher würden mir reichen. Leider hat mich noch niemand um so eine Bücherliste gebeten. Na, dann frage ich mich halt selbst, was ich auf meine Insel mitnehmen würde… 1. Wolfgang Max Faust „Dies alles gibt es also“ (Alltag  Kunst  Aids)

2. Jean Genet „Der Seiltänzer“…

3. Alfred Alvarez „Nacht“…

4. Friedrich Nietzsche „Antichrist“  (Ecco Homo und die Dionysos-Dithyramben müssten nicht sein, nein. Aber „Antichrist“ auf alle Fälle. Was Urkomisches für Zwischendurch halt.)

4. Audrey Niffenegger „Die Frau des Zeitreisenden“  (Dafür wurden Bücher erfunden. Für so eine Geschichte. Von einer Autorin die „Alice im Wunderland“ liebt und Rainer-Maria-Rilke-Gedichte. Dieser Roman ist großartig. Vergessen Sie die sch… Verfilmung!!! Lesen Sie! Lesen gefährdet ihre Dummheit. Sagt Rosendorfer. Er hat Recht.)

5. Comics ! (Nur welche, das ist hier die Frage. Meine alten HIT-Comics von den „Fantastischen Vier“, gezeichnet von  John Buscema? Oder lieber die klassischen Arbeiten von Dave Cockrum zu der „Legion der Superhelden“? Oder „Batman“ und „Green Lantern & Green Arrow“ von Neil Adams? Schwierig, schwierig diese Fragen… ich muss an diesem Punkt noch ernsthaft überlegen….)

6. Tagebücher (die eigenen! Die müssen jetzt klarerweise auch noch nicht voll geschrieben sein. Voll ge/be/schrieben machten sie sich aber besser auf dem Foto! Also Tagebücher… ich will doch meine Reflexionen über mein seeliges Inselleben aufzeichnen können. Nur lesen, na, na?, das wäre es auch nicht. Nein. Eigene Kreativität muss schon sein. Und dazu gehören Tagebücher, Stifte, Tinte, Tusche und all der Kram… Aber ansonsten? Also wegen mir: Es kann losgehen!

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Worauf Gespenster gierig warten

Der Boden ist völlig leer. Und die Nacht ist so tief. Meine Eingeweide haben die Schakale genommen. Mein Herz? Im Sturme… Es ist auf schwarzen Armen gewiegt. Unruhe. Nach übermenschlicher Lust. In Träumen fällt mir vor die Füße, was zu tun bleibt. Und wenn ich dann… unten, ganz tief unten… Da regt sich eine Masse. Sie sind da! Gespenster. Sie warten…

Zur Technik: „Denn in dem Moment, wo man aus Fotos eine Collage macht, wird es so etwas wie eine Zeichnung.“ Sagt David Hockney in einem Gespräch mit Martin Gayford. „Weil es nur eine Möglichkeit gibt, sie zusammenzusetzen. Wenn man eine Entscheidung darüber trifft, ist es dann nicht genauso wie beim Zeichnen? Mir scheint, so ist es. Folglich ist die Collage selbst eine Form von Zeichnung.“ (aus: A Bigger Message/ Gespräche mit David Hockney; Piet Meyer Verlag; 2012)

Unerwartete Seufzer

Je unwirklicher die Formen sind, desto weniger deutlich sie der tierischen Wirklichkeit, der physiologischen Wirklichkeit des menschlichen Körpers angepasst sind, Anima, desto besser entsprechen sie dem ziemlich allgemein verbreiteten Bild einer begehrenswerten Frau. Anima?! Ich werde erst später über dein Haar sprechen, das bei uns Menschen eine einzigartige Bedeutung besitzt, Anima. Theatralik!?

Bimaxx.comZu mir… fieber ich… nun? wie … Rausch-Hunger.de… WWWas verbirgt sich in mir? Anima? Ein Atem? Zwei oder: DREI?! Ich fürchte mich vor mir selber, weil ich mich nicht sehe, mich nicht erkenne. Ich erahne mich/dich bloß. Spüre, dass ich seien könnte. Aber… NEIN ! Daran kann ich nicht glauben. Davon kann ich nur träumen. Allerdings: Wer viel redet (abBLOGt), so heißt es, träumt nicht richtig. Wer viel malt, schreibt, zeichnet, was sagt das über seine/meine Träume aus. Anima?

Unnötig? Überflüssig? Unpräzise! So lautet die Anklage der Wissenschaft. Was weiß diese mickrige Zunft von uns beiden? Anima, du und ich…  ach, zwei Seelen lieben sich in einer/meiner/deiner Brust. Faszinierend: ich liebe, wie ich male… collagenhaft, nervös, fragmentarisch, andeutend, weglassend, kritzelnd, obszön… Ich lege mich tatsächlich auf keiner deiner/meiner Linien fest… auf keine krumme, keine gerade, keine samtweiche, keine harte… O, wir sind keine Kassenschlager der Aufmerksamkeit, Anima, wir sind schlicht und einfach vom (Alb)Traum Geborene.

Ach, Anima, dies alles hier sind unerwartete Seufzer… (m.a.W.)…man schrieb mir: …. „Und danke für die Anima-Zeichnung(en) auf Ihrem Blog. Super, wirklich eine sehr starke Serie, so präsente, eigenwillige, auf ungewöhnliche Weise schöne Körper. Letzteres wohl, weil man einfach auch die Lust spürt, die Sie beim Malen und Zeichnen haben. – Und im Kontrast das Porträt Ihres Vaters… Aber toll, dass Sie sich so mit ihm auseinandersetzen…“

Siehe hierzu auch noch (einmal): „Anima“ vom 16.03.2013; „Kostbarkeiten“ vom 26.03.2013. Oder „Vater“ vom 20.05.2011 und „Einsamkeit“ vom 27.03.2013.

Weitere Versuche (Das Perverse der Normalität)

Restaurant. Innenraum. WIR SEHEN wie die Männer zu einem größeren Tisch geführt werden, an dem schon die Freunde auf sie warten. Ihre Freunde haben schon Wasser bzw. mit Rotwein gefüllte Gläser auf dem Tisch stehen. Dazu ein Korb mit Brot. Zwei kleine Schalen mit Oliven, zwei kleine Schalen mit Olivenöl. Das Restaurant ist erfüllt von den üblichen Geräuschen. An einer der Wände des Restaurants prangt ein riesiger Spiegel. Die beiden Männer setzen sich zu den Freunden an den Tisch. Der Bruder küsst die Schwester.

ER (ADAM) (V.O.) : Das Perverse der Normalität. Plötzlich erwecken zwei Zuneigungen des Gedächtnisses einen anderen Charakter. Ist er wahnsinnig? Nicht eigentlich wahnsinnig. Sein Wahnsinn ist die Verlängerung seines Werkes. Sogar Stoff. Für Scham. Jeden Tag erröten, dass er durch den Tod hindurchgegangen ist.

GROSSAUFNAHME. Die Lippen des Bruders verlassen die Lippen der Schwester.

AARON: Na, ihr! Wir dachten schon, ihr hättet euch verirrt.

ER (ADAM): Sorry, aber wir haben völlig die Zeit vergessen.

DER BRUDER: Und gelebt… d.h. wir haben uns schlicht und einfach verquatscht. Wir haben über Kunst und Kreativität debattiert.

DIE SCHWESTER: Mit welchem Ergebnis?

DIE FRAU: Ist da etwas, was wir wissen sollten?

AARON: Wüstenheilige, die vor Begierde brennen? Und die ihre geilen Allmachtsphantasien sich aus dem Fleisch schneiden, um sie auf dem Altar der Kunst zu opfern?

DIE FRAU: Hört! Hört!

ER (ADAM): Habt ihr uns etwa belauscht. O, ihr bösen, bösen Gesellen.

Adam lacht und wendet sich an die Schwester.

ER (ADAM): Ein neues Thema ist wie eine Geliebte.

DIE FRAU: Mit der man fremdgeht. Geliebte, Heilige, Untier!

WIR SEHEN nur wie die (imaginäre) Kamera über den Tisch der Freunde kreist. Diese diskutieren nun immer heftiger mit einander. Die Gesten werden teils theatralisch. Die Gesichtsausdrücke wechseln von Verzückung, über Verwunderung, Ekel oder auch Glück. Aaron steht plötzlich hektisch auf, ein Weinglas stürzt um. Er blickt zu Adam hinüber, tippt sich an die Stirn, betrachtet die Runde der aufgeregten Freunde noch einmal im Spiegels, bevor er dann das Restaurant verlässt. FADE OUT. Abblende. Allmähliches Verdunkeln des Bildes bis zum Schwarz.

„Mehr Margaritas für den Meister!“

„Ich bin Doktor, kein Künstler! Ich habe keine Zeit für solchen Unsinn.“ Böse Wahrheiten nun also auch im Vorabendprogramm, genauer gesagt: auf dem „Raumschiff Voyager.“ Was mir besonders arg ins eigene Gemütskontor der Seele schlägt, ist die allzu plötzliche Prophezeiung, dass es in der Zukunft wohl nicht besser werden wird mit dem/meinem Image als Künstler (in dieser Gesellschaft).

Ein Künstler ist und bleibt ein Neelix! Doch was ist so falsch daran ein Neelix zu sein? Neelix kann kochen. Ein Sehr-viel-Sterne-Jamie-Oliver sozusagen! Also…? Was soll falsch daran sein? Nur weil das Vorabendprogramm diese böswillige Unterstellung herausposaunt? Kann doch ausschließlich aus dramaturgischen Gründen geschehen sein. Kennt man doch… man behauptet alle Männer seien doof, meint aber nur den einen Freund, diesen Nerd, der „Raumschiff Voyager“ für eine Menschheitsmetapher hält…   Wenn der Doktor die Künstler verallgemeinernd als unsinnige Gesellen hinstellt, so meint er vielleicht nur einen bestimmten… Und alle anderen Künstler sind fein raus. Uff, noch mal Glück gehabt. Als ob Künstler, wahre Künstler, Unsinn produzieren würden, wollten, könnten. Schabernack ist großer, edler Kunst fremd. Ehrlich. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Doch aufgepasst jetzt: Der Film geht weiter… Begleitet von verschiedenen Gehilfen erscheint eines Tages auf dem „Raumschiff Voyager“ ein Possenreißer und zertrümmert lächelnd eine Porzellanschüssel aus einem längst vergangenen Kaiserreich. Bald darauf erscheint der heimliche Titelheld der Serie, ein ehemaliger Schriftsteller von etwa 38 Jahren, der seinen Namen vergessen hat und sich nach dem Kosenamen, den seine frühere Geliebte für ihn hatte, nur der „Meister“ nennt. Der „Meister“ begegnet schon länger bekannten Insassen eines Irrenhauses, die aufgrund der Unglaubwürdigkeit von Erlebnissen mit den Teufeln der Szene („Da draußen!“) dorthin kamen. Einer malt Hakenkreuze auf Wagnerportraits oder Fotografien von Silvio Berlusconi. In der Zelle daneben sitzt einer, der davon träumt mit einem geladenen Revolver in eine Menschmenge zu treten und um sich zu schießen, um Kunst zu machen. „Finale Erlebnisse“ nennt er das Happening.

Ein anderer Insasse von Guantanamo-Cotham-Asylum erzählt stolz, er habe Embryos einbetoniert. Und ausgestellt. Einer dieser Klötze sei dann der Grundstein für eine neue Investmentbank geworden. Oder war es eine Galerie? „Ich habe öffentlich mit einem Kruzifix masturbiert,“ kreischt eine Stimme aus dem Hintergrund. „Und ich habe aufgrund des Welthungers in den Hof geschissen!“, lautet eine ebenso schrille andere Botschaft. „Kinderpornofotos zu Teppichmotiven benutzt und geknüpft. In Billiglohnländern, von Kinderhand, für die Aufsichtsetagen dieser Welt!“

„Ihr seid doch alles Spinner!“, denkt einer und fertigt in seiner Zelle kleine Aquarelle an. Landschaften für ein tausendjähriges Reich, hingetupft mit plumpem Pinselstrich. Der Meister erzählt ihnen allen sein Leben: Er hat er an einem Roman über Pontius Pilatus geschrieben. In sein Leben trat dann eine verheiratete Frau, Margarita, die seine große Liebe wurde. Als der Roman fertig war, fand sich jedoch kein Verleger, der bereit war, ihn zu drucken. Der Meister verfiel in Wahnsinn und ging dann freiwillig in diese psychiatrische Klinik. Seine Geliebte hat er seither nicht wieder getroffen!  …

Durch die mintgrünen Gänge der Irrenanstalt fährt eine alte Dame ein Cocktailwägelchen. Sie nennt es ihre „Salatbar.“ „Die drei flüssigen Zutaten mit Eis in den Shaker geben und shaken,“ flüstert er ständig vor sich hin… „In eine Cocktailschale mit Salzrand abseihen. Für den Salzrand den Rand der Cocktailschale mit einem Zitronenschnitz anfeuchten.“ Dann kichert sie auf. „Das Glas auf einem mit Salz bestreuten Teller drehen, etwas trocknen lassen. Kurze Trinkhalme bereithalten. Als Deko eignet sich eine Limonen- oder Zitronenscheibe. Einschneiden und an den Glasrand stecken. Tipp: Wer Cointreau im Haus hat, kann ihn statt Triple Sec verwenden. Ist dann eben nicht ganz… (Sie überlegt eine kleine Weile)… originell. Aber wer von uns ist schon originell?“ Auf einem Tischchen im Flur eine aktuelle Ausgabe des ROLLING STONE Magazin. Der Wachoffizier, der an diesem schmucklosen Tischchen hockt, hört laute Musik. Heavy… richtig heavy. Und laut… richtig laut. Damit man die Schreie aus den Zellen nicht so hört. Er gibt der vorbeischlürfenden alten Dame ein Zeichen… 2 cl Zitronensaft oder Limonensaft; 3 cl Triple Sec; 5 cl Tequila, weiß; Eis und Salz.

“ Noch mehr Margaritas für den Meister… Bitte!“

Schöne Abfälligkeiten

Ach, mein Leser, ruf ich, dessen Verstand wie umnebelt ist, o! was ist das, das ich hier vor mir sehe? Und was ist das für ein Volk, das ganz ein Raub der Qvaal zu seyn scheint? … Ein Volk, so voll von… von Trash ?! – engl. = Müll, Abfall – O, es bezeichnet wohl als Lehnwort der so genannten POSTMODERNE ein kulturelles Produkt mit geringem geistigen Anspruch, an dem jedoch gerade der Aspekt der Geistlosigkeit genossen wird! O, Hosianna! Auch, so denke ich, übt die oft unfreiwillige Komik eine große Faszination auf die Konsumenten aus. Die Anwendung des Begriffes ist umstritten und schwierig einzugrenzen. Denn was der eine Betrachter als KITSCH, als Gipfel der Geschmack- und Geistlosigkeit ansieht, birgt für den anderen tiefen künstlerischen Wert. Dies gilt besonders bei Trash, der zum KULT geworden ist, da hier die rein subjektive Einschätzung das Maß setzte:

ROSINENSCHNITTEN 400G MARKUS GOURMETKAFFEE DONUTS, 4ER MILSANI SCHLAGSAHNE, 200G MILSANI SCHLAGSAHNE 200G FRUCHT JOGHURT 0.9% FRUCHT JOGHURT 0.9%

MILSANI CREME FRAICHE RIVER 0 % ZUCKER, 1,5 L PFAND RIVER 0 % ZUCKER, 1,5 L PFAND FRISCHWURSTAUFSCHNITT200G FRISCHWURSTAUFSCHNITT200G ESKIMO RAHMSPINAT 450G MILSANI CREME FRAICHE EIER AUS BODENHALTUNG ÄPFEL 2 KG LANCIA ZIGARETTENHÜLSEN FRISCHEI-WAFFELN 250 G LANDBROT 1000 G ÄPFEL 2 KG

4 x 0,29 MATERNUS GOLD EINZEL PFAND 4 x 0,25- LEERGUT-RÜCKN. PFAND… O, ihr Leser (HA!, sagte ich Leser?), lasst also, die ihr in meinen Blog hereingehet, lasst alle Hoffnung fahren…

(Siehe auch: „Cloaca maxima“ vom 19.03.2013)

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Dave Cockrum

AND NOW

… what completely different – denn immer nur Hochkultur, es könnte einem ja schwindelig werden, wenn man da hinunter guckt. Nein, hier und jetzt… mal etwas anderes – Auf einen meiner HELDEN der Kindheit: David Emmett Cockrum.

 

Dave Cockrum (November 11, 1943 – November 26, 2006) was an American comic book artist known for his co-creation of the new X-MEN characters  NIGHTCRAWLER, STORM and COLOSSUS. Cockrum was also a prolific and inventive costume designer, who updated the uniforms of the LEGION OF SUPERHEORES and did the same for the new X-MEN and many of their antagonists, in the 1970s and early 1980s. Cockrum was born on November 11, 1943, in Oregon, USA.

Cockrum war in meiner Jugend einer meiner absoluten Lieblingszeichner. Und ich mag seine Arbeiten noch heute! Ehrlich. Egon Schiele, Horst Janssen, Käthe Kollwitz, Max Klinger, alles prima, aber die Comiczeichner haben viel, viel früher meine Netzhaut beglückt. Und Dave Cockrum mit seiner LEGION DER SUPERHELDEN war einer meiner allerliebsten Inspirationsquellen. Mein Professor für Freie Grafik an der Uni war darüber übrigens „not amused“. Tja, was soll man da machen? Fraglicher Herr Professor konnte nicht mal über Asterix schmunzeln. Und so einer unterrichtete Grafik an der Uni. Unfassbar. Noch heute muss ich über diese Ignoranz den Kopf schütteln.

Cockrums father was a lieutenant colonel of the United States Air Force resulting in the Cockrums frequently transporting their household from one city to another for years. Cockrum discovered comic books at a young age; an early favorite was CAPTAIN MARVEL. Other artists whose work the young Cockrum admired were Gil Kane and Joe Kubert. As a young man, Cockrum was a dedicated „letterhack“ who had many letters printed in comic book letter columns such as Fantastic Four #22 (January 1964) and FF #36 (March 1965) (return address „YN ‚A‘ School, USNTC“). (A letter from Cockrum in FANTASTIC FOUR No. 34 [January 1965] led to a correspondence with Andrea Kline, who later became his first wife.) Cockrum’s ambition was to become a comic book creator himself. Following his school graduation, however, Cockrum joined the United States Navy for six years. During this time, Cockrum married Kline and had a child. In later years, Cockrum worked less frequently in comics. In 2004, he became seriously ill due to complications from diabetes. A number of fellow artists and writers led by Neal Adams organized a fundraising project… Due to pressure from and Adams Marvel also announced it would compensate Cockrum for his work in co-creating the enormously successful X-MEN. Cockrum was due to draw an eight-page story in Giant Size X-Men No. 3 (2005), but a recurrence of his health problems prevented this. Neal Adams was able to fill in for his friend.

Neal Adams! Noch einer meiner Helden der Kindheit. Seine Zeichnungen begeistern mich heute noch ebenso wie die von Cockrum. Oder die von John Buscema, Jim Aparo, Franquin oder Uderzo… es sind so viele, ich kann hier nicht alle auflisten.

Cockrum died at his home in Belton, South Carolina on the morning of November 26, 2006, due to complications from diabetes. He was survived by his wife of many years Patsy Cockrum (a long-time member of Marvel’s 1970s production staff), his son, and two stepchildren. Diesem wunderbaren Zeichner widme ich hier meinen Ausflug ins Wunderland der Panels.

„Von Donald Duck habe ich mehr gelernt als in all den Schulen, in denen ich war.“ (Gottfried Helnwein)